jürgen link
rolf parr
thomas neubner
Jürgen Link
Studium deutsche und romanische Sprachen und Literaturen in Göttingen, Caen und München; in den 60er Jahren 3 Jahre in Frankreich (2 Jahre Lektor in Besançon); viele theoretische Anregungen (Strukturalismus, Semiotik, strukturalistischer Marxismus Louis Althussers u.a.) 1968 in der Bewegung engagiert; danach Assistent (deutsche Literaturwissenschaft) an der Ruhr-Universität Bochum; Forschung und Lehre auf der Basis der „neuen Ansätze“: strukturalistische Theorie der Kollektivsymbolik, Diskurstheorie nach Foucault; Forschung und Lehre zur „alternativen Klassik“, besonders Hölderlin und Schiller.
Weiter in alternativen Strömungen engagiert; Kontakte zu alternativen Betriebsratslisten (GOG = „Gewerkschaftlich-oppositionelle Gruppe“ Opel Bochum, „revier“ Duisburg); eigenes Engagement in der GEW; seit 1982 Mit-Hrsg. der kultuRRevolution. zeitschrift für angewandte diskurstheorie (bis heute über 50 Hefte). 1980-1992 Prof. in Bochum, 1992/1993 Gastprof. in Paris-VIII (Saint-Denis), 1993-2005 Prof. in Dortmund (2005 pensioniert); DFG-Forschungsprojekte zur nationalen Kollektivsymbolik und zum „Normalismus“ (1996: Versuch über den Normalismus. Wie Normalität produziert wird; 3. Aufl. 2006).
Darin u.a. Kapitel über 1968 als teils „flexibler Normalismus“, teils gescheiterter Versuch transnormalistischer „Utopie“. Seit 1980 politisches Engagment hauptsächlich in der Friedensbewegung (dazu Publikationen in kRR und weiteren namhaften Medien).
Rolf Parr
Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum war er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter und promovierte 1989 mit einer Arbeit über den Bismrack-Mythos. Es folgte 1996 die Habilitation an der Universität Dortmund mit einer Studie zum literarisch-kulturellen Vereinswesen; danach Hochschuldozent an der Universität Dortmund, Gastprofessor auf dem Wechsellehrstuhl des Landes NRW an der Universität Leiden, von 2004 bis 2010 Prof. für Literaturwissenschaft und -didaktik an der Universität Bielefeld und von 2010 bis 2023 Prof. für Germanistik (Literatur- und Medienwissenschaft) an der Universität Duisburg-Essen.
Arbeitsschwerpunkte: Literatur-, Medien- und Kulturtheorie/-geschichte des 18. bis 21. Jahrhunderts; Literarisch-kulturelle Grupppierungen, Diskurstheorie; Mythisierung historischer Figuren; Literaturbetrieb, Literatur/Medien-Beziehungen; Fernsehen; Metropolenforschung.
Tragendes Konzept ist dabei das einer medien- und kulturwissenschaftlich erweiterten Literaturwissenschaft, die sich in vielfältiger Weise für den Zusammenhang von ›Hoch‹-Kultur und literarisch-medialen Formen des Alltags interessiert.
Thomas Neubner
Bekannt aus namhaften TV und Printmedien: Thomas Neubner, Kommunikationswissenschaftler und Trendforscher, spezialisiert auf strategische Kommunikation im Schwerpunkt ›Gen Z‹ und die Dynamiken von Prominenz im Spiegel kontemporärer Mediendiskurse. »Thomas Neubner verdeutlicht mit seiner Arbeit, dass das Internet jedem die Möglichkeit bietet, die ansonsten für die Schaffung von Prominenz notwendigen Medien und Personen zu überspringen und die Schaffung von Prominenz selbst in der Hand zu haben und in die Hand zu nehmen«, konstatiert Soziologe Prof. Dr. Jo Reichertz.
Als Lehrbeauftragter in Hochschul-Kooperation hat Thomas Neubner bis heute bereits mehr als 2500 Stunden Managementlehre geleistet und Hunderte Studierende der ›Gen Z‹ ausgebildet. Seit nunmehr 20 Jahren beschäftigt er sich mit diskurstheoretischen Modellen und überführt diese aus seiner Lehrtätigkeit heraus erfolgreich in wirtschaftliche Kontexte.
An der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis publiziert Thomas Neubner regelmäßig auch in der Zeitschrift für angewandte Diskurstheorie, so etwa über »Die Relevanz Digitaler Transformation in der Hochschullehre. Ein interdisziplinärer Beitrag zum medialen Diskurs um ›Blended Learning‹ am Exempel digitaler und hybrider Lehrmodelle.« und »Unconscious Bias in Creative Conception & Copywriting. Perspektiven auf kontemporäre Kampagnen-Kreation in digitalen und analogen Werbe-Diskursen.«
HERAUSGEBER 1982-2025
alexander HONOLD aristotelis AGRIDOPOULOS catherine TEISSIER christof HAMANN clemens KNOBLOCH dieter INGENSCHAY ernst SCHULTE-HOLTEY gerhard SCHNEIDER jörg PROBST jürgen LINK liesbeth MINNAARD margret JÄGER marianne SCHULLER markus STAUFF martin g. MAIER matthias THIELE mirna ZEMAN nabila ABBAS nana BADENBERG nina SCHUMACHER paul KLÜNDER paul SÖRENSEN raimund RÜTTEN ralf ADELMANN rolf PARR siegfried JÄGER thomas NEUBNER thomas SCHWARZ till DEMBECK tino HEIM torben LOHMÜLLER ulla LINK-HEER wolfram BREGER