22. Feb 2013 / Ab sofort in Buchläden und übers Internet verfügbar (Konstanz University Press: 19,90 Euro): Das neue Normalismusbuch (von Jürgen Link). Insbesondere Leserinnen dieses Blogs hätten wirklich etwas davon, es zu erwerben, zu lesen und weiterzuempfehlen.
Warum?
– Weil es die Normalismustheorie (Was sind eigentlich Normalitäten und wie werden sie produziert?) auf neuestem Stand und von Fachterminologie entlastet, prägnant zusammenfasst (mit konkreten Beispielen und Abbildungen).
– Weil es also eine wichtige Basistheorie dieses Blogs gut verständlich darstellt.
– Weil es diese Theorie am Beispiel der großen Krise von Normalismus und Kapitalismus seit 2007 aktualisiert und damit eine neue, originelle Theorie dieser Krise vorlegt: weder ökonomistisch noch kulturalistisch, sondern kopplungs-pluralistisch.
– Weil es insbesondere auch den Begriff einer „Normalitätsklasse“ erklärt, ohne den die Dynamik der Krise rätselhaft bleibt.
– Weil es nebenbei auch endlich eine wissenschaftlich belastbare Abfertigung Sarrazins und seiner (protonormalistischen!) Quellen liefert.
– Schließlich auch noch: Weil ein großer Verlag das Manuskript mit der Begründung ablehnte, es „könne nicht im Markt untergebracht werden“: Bitte helft, diese Prognose zu widerlegen.