26 Mai schlag enthüllt
26. Mai 2009 /
SCHLAG enthüllt: SCHLAGs SCHLAGzeilen gegen Rudi Dutschke kamen von der Stasi!
Jetzt ist es raus: Die Stasi ist aber auch vor gar nichts zurückgescheut! Sie hat sogar SCHLAG manipuliert, was SCHLAG jetzt exklusiv enthüllt!! Lesen Sie das Exklusiv-Interview von SCHLAG mit dem Stasiexperten X. TASY:
SCHLAG: Stimmt es, dass damals 68 die SCHLAGzeilen von SCHLAG gegen Rudi Dutschke und gegen 68 von der Stasi ausgebrütet worden sind?
X. TASY: Daran kann aufgrund der Aktenlage kein Zweifel mehr bestehen.
SCHLAG: Was wollte die Stasi damit erreichen?
X. TASY: Eine Pogromstimmung gegen Rudi Dutschke und die ganze 68-Bewegung. Dadurch sollte unsere Demokratie sturmreif geschossen werden.
SCHLAG. Wusste Axel Springer davon?
X. TASY: Natürlich nicht. Er wurde von der Stasi skrupellos manipuliert.
SCHLAG: Wie konnte das passieren?
X. TASY: Dazu muss man daran erinnern, dass Axel Springer wie kein Zweiter von der Stasi gehasst wurde.
SCHLAG: Warum?
X. TASY: Sie hat ihn fürchterlich beneidet, weil er ihr, was Leistungen in Manipulation angeht, eigentlich weit überlegen war. Demokratische Manipulation leistet eben einfach mehr als diktatorische Manipulation. Die spielen einfach nicht in der gleichen Liga.
SCHLAG: Wie war es dann möglich?
X. TASY: Nur durch die absolut größte Skrupellosigkeit: indem die Stasi der SCHLAGzeitung demokratische SCHLAGzeilen unterjubelte! Die SCHLAGzeilen gegen Rudi Dutschke und 68 waren ja astrein demokratisch!
SCHLAG: Haben denn meine Kollegen von der Redaktion damals gar nichts gemerkt?
X. TASY: Sie konnten das ja gar nicht merken, weil sie als in der Wolle gefärbte Urgesteine von Demokratie eine derartige Skrupellosigkeit einfach nicht fassen konnten. Sie hielten die SCHLAGzeilen gegen Rudi und seine Fans deshalb natürlich für astrein demokratisch, weil sie das ja auch waren, und hätten nie im Träume erraten können, dass hinter diesen astrein demokratischen SCHLAGzeilen diktatorische Abgefeimtheit steckte.
SCHLAG: Grässlich.
X. TASY: Das Abgefeimteste war ja eben, dass die Stasi sich hinter astrein demokratischen Parolen versteckte.
SCHLAG: Fürchterlich. Gottseidank, dass es keine Stasi mehr gibt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich nicht auch manipuliert hätten, weil ich ja auch ein Urgestein von in der Wolle gefärbter Demokratie bin und deshalb auch nichts merken könnte. Ich orientiere mich heute noch oft an unseren meisterhaften SCHLAGzeilen von damals!
(Mehr Satirisches über die SCHLAGzeitung und überhaupt über den Kampf zwischen der 68er Bewegung und SCHLAG in der „Vorerinnerung“: „Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhr-Armee“, assoverlag Oberhausen.)