5. Aug 2016 / Der bis zum von Berlin und Brüssel erpressten dritten Spardiktat im Sommer 2015 von mehr als 2000 Deutschgriechen und Griechendeutschen unterzeichnete Appell gegen die Einäugigkeit der deutschen Leitmedien und für einen großen Schuldenerlass bleibt auch danach weiter aktuell, solange seine Forderungen nicht erfüllt sind. Nicht bloß Schlepperboote, sondern ein ganzes europäisches „Leitkulturland“ wurde und wird weiter von Schäuble und Merkel versenkt und in einen „Hotspot“ verwandelt – nicht bloß für alle aus dem „reichen“ Mittel- und Nordeuropa ausgesperrten Flüchtlinge, sondern auch für circa ein zwangsverarmtes Drittel der griechischen Bevölkerung. Der ominöse „Plan B“, falls der Türkeideal platzt, hat bereits einen Namen: Griechenland.
Hintergrundlektüre zum Appell: „Hellas im medialen Zyklopenblick“ (Heft 69/2015 der Zeitschrift „kulturrevolution“, Klartext Verlag Essen: Diskursanalysen über Talk Shows und Leitmedien zu Griechenland) – Jürgen Link: „Anteil der Kultur an der Versenkung Griechenlands. Von Hölderlins Deutschenschelte zu Schäubles Griechenschelte“, Verlag Königshausen und Neumann Würzburg.